Palast des Friedens und der Harmonie

Buddhistischer "Devotionalienhändler"

Buddhistischer "Devotionalienhändler"

Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass unser Workshop hier am KIAA bis Sonntag geht und so habe ich meinen Rückflug für Montag Mittag gebucht. Allerdings stellte sich dann im Laufe der Woche dann doch heraus, dass Sonntag keine Talks mehr sind und so doch noch etwas Zeit für Peking übrig bleibt.

So bin ich heute morgen gemütlich aufgestanden und habe mich Richtung Yonghe-Tempel mit der U-Bahn aufgemacht. Dieser Lama-Tempel hat wie irgendwie fast alle chinesischen Gebäude, Paläste und Tempel hier einen sehr ausführlichen Namen in dem fast immer irgendwas mit Harmonie vorkommt. Da ich beim letzten Ausflug am Dienstag doch abends etwas verfroren war, habe ich mich diesmal besser ausgestattet und bin mit zwei Pullovern und Schlafanzug unter der Jeans losgetigert. Die Idee stellte sich als hervorragend heraus, da ich diesmal fast überhaupt nicht gefroren habe!

Yonghe-Tempel

Yonghe-Tempel

Von der U-Bahn aus lande ich erstmal im Hintergang des Tempels und lasse mir mit Zeichensprache erklären, wo ich eigentlich hin muss. Auf dem Weg finden sich dann Schilder, die auch auf Englisch informieren wo es lang geht und dass man doch bitte das übliche Räucherwerk mitbringen soll. Passend dazu, ist der Weg bis zum Tempel auch von dutzenden Shops gesäumt die nichts anderes verkaufen. Da ich kein überzeugter Buddhist bin, entschließe ich mich es erstmal ohne zu versuchen und komme auch für 25 ¥ Eintritt herein. Die Eintrittskarte enthält sogar eine CD-ROM - ich bin gespannt was drauf ist.

Feuerstelle im Tempel

Feuerstelle im Tempel

Drinnen geht es eine kleine Allee Richtung Tempel und nach ein paar Metern kann man das räuchern der ganzen Tempelgänger riechen. Wenn man das Haupttor durchschritten hat, entdeckt man überall kleine Feuer bei denen man sein Räucherwerk anzünden kann. Der Großteil der Besucher scheint buddhistisch zu sein und brennt Unmengen von Räucherstäbchen ab und legt sich noch verpackt vor eine der vielen Buddha Statuen. Weiter innerhalb der Tempelanlage entdecke ich dann auch wieder die Gebetsmühlen.

Ich an der Gebetsmühle

Ich an der Gebetsmühle

Krönender Abschluß des Besuches ist die 18m hohe Buddha-Statue, die aus einem einzigen Baum geschnitzt wurde und im Gebäude 3,5 Stockwerke hochragt. Außen ist ein Schild angebracht, dass es ein Guinness-Weltrekord ist.

Nebenstraße der Wangfujing

Nebenstraße der Wangfujing

Nachdem Tempelbesuch fahre ich mit der U-Bahn südlich Richtung Wangfujing, der größten Einkaufsstraße. Hier finde ich Teeläden mit viel Auswahl die deutlich günstiger als am ersten Tag sind. In den Nebengassen gibt es wieder allerlei zu essen und zu kaufen. Ich kaufe ein paar typisch Pekinger kandierte Früchte und mache mich dann wieder auf den Weg zur U-Bahn.

This entry was posted in Travels and tagged , by twam. Bookmark the permalink.

About the author

My name is Tobias Müller. I'm interested in com­puters, physics, elec­tronics and photo­graphy. more …

3 thoughts on “Palast des Friedens und der Harmonie

  1. Ich hab mal geschaut. Es ist ein Video in mieser VCD-Qualität über den Tempel. Es sprechen einige Leute die Aussehen wie ein Dalai Lama auf Chinenisch mit Chinesischem Untertitel...

Leave a Reply to Stefan Cancel reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.